Ist Controlling wichtig? Auf diese 5 fatalen Irrtümer sollten Sie nicht hereinfallen

Ist Controlling wichtig? Auf diese 5 fatalen Irrtümer sollten Sie nicht hereinfallen

 

Es soll ja Menschen geben, die denken sofort an Erbsenzähler und Ärmelschoner, sobald sie „Controlling“ hören. Oder an Kontrolle. Aber Controlling ist weder das eine noch das andere.

Ein passendes Controlling-System liefert die unverzichtbaren Koordinaten, um ein Unternehmen sicher steuern zu können. Und das ist in stürmischen Zeiten besonders wichtig.

Vor allem in kleinen Unternehmen glaubt man aber immer noch, auf Controlling verzichten zu können. Verantwortlich dafür sind weit verbreitete Vorurteile, die sich hartnäckig in manchen Köpfen festgesetzt haben.

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Mit Controlling erfolgreich durch die Krise: Praxis-Tipps für kleine Unternehmen

Mit Controlling erfolgreich durch die Krise: Praxis-Tipps für kleine Unternehmen

Die Führung eines kleinen Unternehmens in der Krise ist wie eine Expedition in schwierigem Gelände. Jeder falsch eingeschlagene Weg kann an einem Abgrund enden und die Existenz des Unternehmens gefährden.

Wie ein erfahrener Expeditionsleiter braucht das Unternehmen ein gutes Navigations-System, um das Risiko zu minimieren und sein Ziel zu erreichen. In diesem Artikel zeige ich Ihnen, wie Sie ein effektives Controlling-System aufbauen, das Ihnen hilft den Überblick zu behalten und die Finanzen, Risiken und Liquidität zu managen. (mehr …)

Forderungsmanagement: So kommen Sie zu Ihrem Geld

Forderungsmanagement: So kommen Sie zu Ihrem Geld

Forderungsmanagement wird in kleinen und mittleren Unternehmen noch immer zu wenig praktiziert. Gut zwei Drittel aller mittelständischen Unternehmen hat kein automatisiertes Mahnverfahren (Quelle). Etwa der gleiche Anteil von Unternehmen musste bereits Forderungsausfälle verkraften (Quelle). Und knapp die Hälfte der befragten Mittelständler fürchten bei einem Zahlungsausfall ihres größten Kunden selbst in finanzielle Schwierigkeiten zu geraten. (mehr …)

Wie Sie mit der SWOT-Matrix erfolgreiche Unternehmens-Strategien entwickeln

Wie Sie mit der SWOT-Matrix erfolgreiche Unternehmens-Strategien entwickeln

Das Tagesgeschäft nimmt die meisten Unternehmerinnen und Unternehmer so in Anspruch, dass kaum Zeit und Energie für die Beschäftigung mit der strategischen Unternehmensplanung bleibt. Denn das ist eine Herausforderung, die sich nicht mal eben zwischen Tür und Angel erledigen lässt. Außerdem: Wo anfangen und wo aufhören?

Gehen Sie solche Herausforderungen strukturiert an und zerlegen Sie sie in überschaubare Teilaufgaben. Die SWOT-Matrix ist dafür ein einfaches und wirksames Instrument. Sie hilft Ihnen nicht nur, den Ist-Zustand systematisch zu erfassen, sondern auch, Chancen zu erkennen und Risiken zu minimieren.​

 

Aufbau der SWOT-Matrix

SWOT setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der englischen Wörter Strength (Stärken), Weakness (Schwächen), Opportunities (Chancen) und Threats (Risiken) zusammen. Damit ist der Rahmen der SWOT-Matrix beschrieben.

 

SWOT-Matrix zur Strategie-Entwicklung

 

 

 

So füllen Sie die SWOT-Matrix mit Leben:

Mit der SWOT-Matrix analysieren Sie zum einen die internen Verhältnisse Ihres Unternehmens, zum anderen die Bedingungen seines Umfelds.

 

1.      Interne Perspektive der SWOT-Matrix: Stärken und Schwächen benennen

Die interne Perspektive erfordert einen selbstkritischen Blick auf das eigene Unternehmen: In welchen Bereichen ist es besonders stark und kann die Konkurrenz nur schwer aufholen?

Ebenso wichtig ist die Auseinandersetzung mit den Schwächen. Wo hat das eigene Unternehmen Nachholbedarf und die Konkurrenz die Nase vorn? Was können Sie Ihren Kunden nicht oder nur schwer anbieten?

Beziehen Sie alle Kriterien, die für Ihren Unternehmenserfolg wichtig sind, in die Stärken- und Schwächen-Analyse ein:

  • Über welches Spezialwissen verfügen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Betrieb?
  • Wie unterscheidet sich der Maschinenpark von dem anderer Unternehmen?
  • Wie sieht es mit der Fertigungstiefe und -breite aus? Bietet Ihr Unternehmen Vorteile für Ihre Zielkunden?
  • Bestehen Kooperationen mit Forschungseinrichtungen?
  • Über welche Qualitätsmerkmale und Zertifizierungen verfügt Ihr Unternehmen?
  • Gibt es Patente und Lizenzen, die einen Wettbewerbsvorteil bieten?
  • Können Sie schnell liefern oder kommt es immer wieder zu Verzögerungen?
  • Bietet der Standort oder die Verkehrsanbindung besondere Vorteile?
  • Inwieweit lässt die finanzielle Ausstattung Ihres Unternehmens Spielraum für weitere Entwicklungen?

Es hat sich bewährt, in dieser Phase alles aufzuschreiben, was Ihnen spontan einfällt, ohne die einzelnen Aspekte zu bewerten. So kann eine geringe Fertigungstiefe einerseits nachteilig sein, weil nur eine geringe Wertschöpfung im Unternehmen stattfindet. Andererseits kann sich das Unternehmen als Spezialist auf seinem Gebiet profilieren, weil es über viel Erfahrung auf diesem Spezialgebiet verfügt.Merken

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2.      Externe Perspektive der SWOT-Matrix: Chancen und Risiken erkennen

Im nächsten Schritt beschäftigen Sie sich mit den externen Faktoren, also dem Markt, in dem Ihr Unternehmen tätig ist. Dazu gehören auch die Mitbewerber sowie die gesetzlichen und normativen Rahmenbedingungen. Überlegen Sie, welche Chancen sich Ihnen bieten und mit welchen Risiken Sie rechnen müssen.

  • Agieren Sie in einem bereits stark umkämpften Markt oder haben Sie eine lukrative Nische gefunden, in der sich neue Wettbewerber nur schwer etablieren können?
  • Sind gesetzliche Restriktionen oder normative Vorgaben (Umwelt, Arbeitsbedingungen, Verbraucherschutz, …) zu erwarten?
  • Gibt es Entwicklungen, die die eigenen Produkte oder Dienstleistungen in Zukunft ersetzen könnten? Oder können Ihre Entwicklungen etablierte Verfahren ersetzen?
  • Werden die benötigten Rohstoffe knapper und teurer oder können mit Ihrem Verfahren knappe Rohstoffe ersetzt werden?
  • Sind effizientere Produktionsverfahren zu erwarten oder ist Ihres effizienter als die bisherigen?

Auch hier gilt: Lieber weit als eng denken und alle denkbaren Szenarien durchspielen.

 

3.      Stärke der SWOT-Matrix: Kombinieren und Strategien entwickeln

Ist die Bestandsaufnahme abgeschlossen, d.h. sind Stärken und Schwächen, Chancen und Risiken erfasst, gilt es, daraus Strategien zu entwickeln.

 

a) Wie können die Stärken eingesetzt werden, um Chancen zu nutzen und Risiken abzuwehren?

  • Welche Angebote sollen wir ausbauen, weil wir dafür die geeignete Ausstattung und herausragende Kompetenzen haben?
  • Sollen wir Angebote reduzieren oder aufgeben, weil wir damit nicht wettbewerbsfähig sind?
  • Welche neuen Angebote können wir mit unseren Kompetenzen entwickeln?
  • Wie können wir mit unseren Angeboten auf mögliche gesetzliche Einschränkungen reagieren?

 

b) Wie können Schwächen ausgeglichen werden, um Chancen zu nutzen und Risiken zu vermeiden?

  • Wo müssen wir besser werden, um auf attraktiven Märkten zu bestehen?
  • Auf welche Kompetenzen müssen wir uns konzentrieren, um im Wettbewerb zu bestehen?
  • Wo müssen wir besser werden, um auf attraktiven Märkten zu bestehen?
  • Auf welche Kompetenzen müssen wir uns konzentrieren, um im Wettbewerb zu bestehen?
  • Wie können wir unsere finanzielle Situation verbessern, um veraltete Anlagen zu erneuern?
  • Aus welchen Märkten oder Angebotsbereichen sollten wir uns aufgrund drohender Gesetzesänderungen zurückziehen?

 

Nutzen Sie die SWOT-Matrix für ein moderiertes Brainstorming! Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie ein Unternehmen gründen, einen Geschäftsbereich überprüfen oder ein neues Produkt entwickeln wollen. Versuchen Sie, jeden internen Faktor mit jedem externen Faktor zu verknüpfen und daraus entsprechende Strategien zu entwickeln. Auch wenn manches auf den ersten Blick absurd erscheint: Nur so gelingt es, ausgetretene Pfade zu verlassen und neue Perspektiven einzunehmen. Wenn es gut geht, entwickeln sich daraus ganz neue strategische Ansätze. Wenn nicht: Streichen können Sie immer noch.

 

Fazit

Die Arbeit mit der SWOT-Matrix ist ein inspirierender Einstieg in die strategische Unternehmensplanung. Danach wissen Sie nicht nur, wo Ihr Unternehmen steht, sondern auch, in welche Richtung es sich entwickeln soll/muss. Sie ist ein effektives Werkzeug und einfach anzuwenden. Sie eignet sich daher für Unternehmen jeder Größe, vom Großunternehmen bis zum Einzelunternehmer.Merken

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Elfriede Hübner

Elfriede Hübner

Mehr als zehn Jahre war Elfriede Hübner für Kreditentscheidungen bei Banken verantwortlich.

Jetzt hilft sie Unternehmen und Selbständigen die eigenen Stärken bei Kreditverhandlungen ins richtige Licht zu rücken.

 

BWA lesen und verstehen: Vom Zahlen-Wirrwarr zum Frühwarn-System

BWA lesen und verstehen: Vom Zahlen-Wirrwarr zum Frühwarn-System

Stellen Sie sich vor, Sie stehen vor einem riesigen Berg aus Zahlen und Daten. Ein Zahlen-Wirrwarr, der jedes Mal auf Ihrem Schreibtisch landet und Sie abschreckt. Das ist die BWA – eine Abkürzung für Betriebswirtschaftliche Auswertung.

Aber hier ist das Problem: Wenn Sie die BWA nicht lesen und verstehen können, verstauben wertvolle Informationen Monat für Monat in Schreibtisch-Schubladen. Und das ist wie ein Berg, der immer höher wird und Probleme im Unternehmen versteckt.

Aber keine Sorge, Sie sind nicht alleine. Viele Menschen fühlen sich von der BWA überfordert. Doch wenn Sie lernen, sie richtig zu lesen, wird sie zu einem Schatzkästchen voller Geheimnisse. Die BWA zeigt Ihnen zeitnah, wie es um Ihr Unternehmen bestellt ist. Es ist, als ob der Berg von Zahlen plötzlich in einen klaren See verwandelt wird, in dem Sie alles sehen und verstehen können. Wenn Sie die BWA richtig lesen können, wird sie nicht länger eine öde Zahlenkolonne sein, sondern ein wichtiger Schlüssel für den Erfolg Ihres Unternehmens.

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